Erstmals in Österreich: Neue OP-Technik bei Knochenmarkschädigung des Fußgelenks

Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka mit Röntgenaufnahme der Behandlung.

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Wien, 30. Mai 2017: Erstmals in Österreich setzte Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka, Leiter des Zentrums für Fußchirurgie an der Privatklinik Confraternität, auf eine neue OP-Technik, die bis dato nur in den USA angewandt wurde. Der anerkannte Spezialist in der operativen und konservativen Therapie von Fußerkrankungen entfernte eine direkt unter dem Gelenkknorpel im Knochen liegende Zyste im Fußgelenk. Die Patientin profitierte vom schonenden Operationsverfahren und war rasch schmerzfrei.

Knochenzysten sind tumorähnliche, mit Flüssigkeit gefüllte Veränderungen am Knochen. Sie machen häufig keine Beschwerden und bleiben unentdeckt. Wenn sie aber dauerhaft Schmerzen verursachen, ist eine Behandlung, fallweise auch eine operative Entfernung notwendig.

Die 42-jährige Patientin, die Ende April am Zentrum für Fußchirurgie an der Privatklinik Confraternität behandelt wurde, hatte seit Jahren unter Schmerzen im Fußgelenk gelitten – Grund war eine Zyste am unteren Ende des Schienbeins, die Knorpel und Knochen geschädigt hatte. Eine Operation vor einigen Jahren brachte keine dauerhafte Linderung – eine weitere Behandlung war daher notwendig. Mit der derzeit in Österreich üblichen Operationsmethode wäre eine Ruhigstellung des Fußes für mehrere Wochen erforderlich gewesen.

Univ.-Prof. Dr. Trnka entschied sich für die bis dato nur in den USA angewandte „SCP-Methode“ (Subchondroplasty) - ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von unter dem Knorpel liegenden Knochendefekten, die mit einer Schädigung des Knochenmarks verbunden sind.

Im Zuge der Operation wurde das Gelenk zunächst im Rahmen eines arthroskopischen Eingriffs gereinigt, danach wurde Calciumphosphat injiziert - dieses dauerhafte Ersatzmaterial wird verwendet, um defekte Knochenbereiche aufzufüllen. Trnka: „Alles geschieht minimalinvasiv, also im Vergleich zu konventionellen Operationsmethoden rascher und ohne großen Schnitt in die Haut. Das ist wesentlich schonender für die Patienten, bringt eine schnellere Heilung und man ist nach kurzer Zeit wieder mobil. Unsere Patientin wurde am zweiten Tag nach der Operation schmerzfrei entlassen.“

Zentrum für Fußchirurgie an der Privatklinik Confraternität

Operative und konservative Behandlung, Sportorthopädie, Rehabilitation und Nachsorge sowie ambulante Therapien - das medizinische Leistungsspektrum des Zentrums ist umfassend. Behandelt werden Patienten mit Beinfehlstellungen oder Fußerkrankungen wie beispielsweise Hallux Valgus, Spreizfuß, Plattfuß oder Sprunggelenksarthrose. Ziel ist es, die Betroffenen möglichst rasch wieder schmerzfrei und fit für den Alltag zu machen.

Privatklinik Confraternität: Beste medizinische Betreuung

Die Privatklinik Confraternität, ein Betrieb der PremiQaMed Gruppe, bietet als eine der traditionsreichsten Privatkliniken in Wien exzellente Spitzenmedizin und kompetente Pflege in familiärer Atmosphäre. Patienten können die medizinischen Leistungen ambulant, tagesklinisch oder stationär in Anspruch nehmen. Das breite Leistungsspektrum umfasst folgende Schwerpunkte: die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates (Orthopädie, Sport- und Gelenkchirurgie), Onkologie, Kardiologie, Chirurgie und Augenheilkunde. Als Belegspital im Herzen Wiens bietet die Privatklinik Confraternität ihren Patienten individuelle medizinische Betreuung und erstklassiges Service.

PremiQaMed Group

Die PremiQaMed Group wurde 1991 gegründet, ist heute ein führender Betreiber privater Gesundheitsbetriebe in Österreich und eine 100-prozentige Tochter der UNIQA Österreich Versicherungen AG. Rund 1.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Unternehmensverbund tätig. Stabilität und Verlässlichkeit zeichnen das Unternehmen aus, das sich seit vielen Jahren auf Wachstumskurs befindet. PremiQaMed steht für nachhaltig erfolgreiche, innovative und verantwortungsvolle Führung von Gesundheitseinrichtungen mit Fokus auf Top-Qualität und Spitzendienstleistung.

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Bildunterschrift:
Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka mit Röntgenaufnahme der Behandlung
Fotocredit: PremiQaMed Group / Trnka (Abdruck honorarfrei)

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