Jobs mit Sinn: Qualitätsmanagerin Doris Farkas

Vor den Vorhang

Doris Farkas, BSc

Was macht die Qualitätsmanagerin einer Klinik? Doris Farkas von der Privatklinik Confraternität erzählt aus ihrem beruflichen Alltag rund um klinisches Risiko-, Prozess- und Beschwerdemanagement.

Wozu braucht es Qualitätmanagement?
Ursprünglich in der Industrie entstanden, nimmt das Qualitätsmanagement inzwischen auch im Gesundheitssektor eine zentrale Rolle ein. Es soll dazu dienen, Patient*innen sicher und effektiv zu versorgen und zu mehr Effizienz und Effektivität in der Gesundheits- und Krankenhausversorgung beitragen. Seit 2019 betreut Qualitätsmanagerin Doris Farkas, BSc. diesen Bereich an der Privatklinik Confraternität und widmet sich dabei allen Abläufen, die mit Patientensicherheit und -zufriedenheit sowie Risikomanagement, Prozessoptimierung und Zertifizierungen zu tun haben. In ihren Zuständigkeitsbereich fallen auch die „Zielecockpits“ der Führungskräfte, um die im Strategiepapier festgehaltenen strategischen Ziele der Privatklinik zu erreichen und permanent zu kontrollieren.

Liebe zu Fortschritt und Weiterentwicklung
Vor ihrem Wechsel in die Confraternität war die Biomedizinische Analytikerin 12 Jahre lang in einem Krankenhauslabor tätig, absolvierte Qualitätsmanagement-Ausbildungen und arbeitete an Zertifizierungen und Akkreditierungen mit. „Ich liebe Fortschritt und Weiterentwicklung, und genau das ist die Basis von Qualitätsmanagement“, betont sie. In der Privatklinik und im angeschlossenen Ordinationszentrum dreht sich naturgemäß viel um die Patienten*innen. Doris Farkas steht in engem Austausch mit Belegärzt*innen, Ärzte- und Pflegepersonal sowie Mitarbeitenden aus vielen anderen Klinikbereichen wie Verwaltung, Küche und Reinigung.

Verbesserungen und Optimierungen erreichen
Ziel des Qualitätsmanagements ist es, Strukturen, Prozesse, Richtlinien und Ergebnisse regelmäßig zu analysieren und durch qualitätssichernde Maßnahmen zu optimieren. Um dies in der Klinik und im Ordinationszentrum erheben und dokumentieren zu können, arbeitet Doris Farkas mit Statistiken und Kennzahlenerhebung, untersucht unter anderem die Effizienz von Abläufen, überprüft Sicherheitsrisiken, wertet Patientenfragebögen aus und interviewt Belegärzte*innen. Aus den Ergebnissen werden geeignete Maßnahmen abgeleitet (und regelmäßig überprüft), um Verbesserungen und Optimierungen zu erreichen.

Kommunikation als wichtiger Teil des Jobs
Zu ihrem Alltag als Qualitätsmanagerin gehören auch viele Besprechungen: mit Führungskräften, Bereichs- und Stationsleitungen, Küche, Diätologinnen, Reinigung. Und natürlich ist auch der intensive und regelmäßige Austausch mit der Kollegialen Führung der Confraternität – dem Ärztlichen Direktor (Prof. Johannes Drach), der Pflegedirektorin (DGKP Monika Bieger) und der Verwaltungsdirektorin (Christine Sageder, MSc, MBA) – essenziell. Letztere kommt selbst aus dem Qualitätsmanagement und ist für Doris Farkas eine äußerst versierte Ansprechpartnerin.

Einblick in viele Klinikbereiche
Neben dem sozialen Aspekt ihrer Tätigkeit schätzt Doris Farkas, dass die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden verschiedenster Bereiche einen tiefen Einblick in viele Themen des Klinikbetriebs mit sich bringt. „Zwar muss ich die Leute oft erst für mein Thema interessieren, aber ohne sie und ihren Input könnte ich meine Arbeit nicht umsetzen.“ Auch die Belegärzte*innen müssten mitziehen, wenn Prozesse optimiert und Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Und selbst eine Patientenbeschwerde kann ihre Freude am Job nicht schmälern, weil die engagierte Managerin daraus lernen kann.

Lesen Sie mehr zum Qualitätsmanagement in der Privatklink Confraternität.

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